
Ich muss sagen, ich kann der Argumentationskette des Autors nicht richtig folgen.
Es geht nicht um die Abschiebung von Journalisten und Menschenrechtsaktivisten.
Sondern von Straftätern und Gefährdern.
Würden die Abgeschobenen denn in Afghanistan überhaupt im Gefängnis landen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Taliban Straftaten in Deutschland interessieren.
Dort dürfte er dann als freier Mann aus dem Flugzeug steigen und hat eine zweite Chance.
Dass die Afghanen, die trotz einer Zusage aus Deutschland jetzt kommen dürfen, deutsche Behörden nicht mehr für glaubwürdig halten, kann ich voll verstehen.
Dass bei diesen Menschen die Glaubwürdigkeit verloren geht, weil Straftäter nach Afghanistan abgeschoben werden, glaube ich wiederum nicht.
Meine Erfahrung ist, dass die meisten Migranten erwarten, dass abgeschoben wird, wer hier Ärger macht.
Die Ansicht scheint mir unter Deutschen weniger verbreitet.
Zudem ist die Zeit des Kolonialismus vorbei.
Natürlich duldet Deutschland “die Praltiken der Taliban”.
Wie es auch die Praktiken von autoritären Regierungen in anderen Ländern “duldet”.
Der Drops ist spätestens nach dem Abzug in Afghanistan gelutscht.







